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Peter Krebs, *1953

Wanderleiter und Reisejournalist

Ausbildung zum Sekundarlehrer, anschliessend zum Journalisten. Arbeit als Redaktor bei verschiedenen Zeitungen.
Von 1998 bis 2007 Chefredaktor des Magazins „Via“, dann bis Ende Mai 2012 des VCS-Magazins. Seither freier Journalist und unfreier Sekundarlehrer.
Autor und Co-Autor von mehreren Sachbüchern im Bereich Tourismus und Verkehr. Ausserdem auch von Kurzgeschichten.

Geboren und aufgewachsen in Münsingen BE. Wohnhaft in Bern, Vater von zwei erwachsenen Söhnen.

Reine Strandferien, Faulenzen, das waren nie mein Ding. Soweit ich mich zurückerinnere, war ich aber immer gerne zu Fuss unterwegs. Und mit dem Velo. Am Anfang waren das keine sehr bewussten Tätigkeiten, nie hätte ich sie als Hobby bezeichnet. Erst später begann ich das Wandern intensiver zu betreiben, mit den Kindern zuerst, dann auch beruflich. Als „Wanderreporter“ erkundete ich die Schweiz und die Nachbarländer intensiver und systematischer zu Fuss, mit dem Kugelschreiber und der Leica. Ich machte meinen Beruf zum Hobby, lernte neue Gebirge kennen, die Welt mit den Augen des Wanderers zu sehen, darüber nachzudenken, was eine schöne Landschaft, eine lohnende Wanderung ist und wodurch sie beeinträchtigt werden.

So bin ich autodidaktisch zu einer Art Wanderspezialist geworden. Ich stelle dabei nicht so sehr die Leistung, das Spektakuläre in den Vordergrund als das Gesamterlebnis, das auch im Jura und den Voralpen unvergessliche Tage bescheren kann. Und in den Alpen sowieso.
WeitWandern habe ich als Gast auf einigen Touren kennengelernt. Zweimal war ich in den Pyrenäen und erlebte wunderbar intensive Wochen. Die Erfahrung und das Wissen, die ich während meines Wanderlebens sammeln durfte, möchte ich gerne weitergeben. Ich glaube zu wissen, was eine schöne, erlebnisreiche Wanderung ausmacht und importiere die Idee des etappenweisen Weiterkommens über mehrere Jahre aus den Pyrenäen vorerst in den Jura.

Natürlich hat man beim Wandern lieber schönes Wetter. Aber noch wichtiger als kein Regen sind schöne Wege. Das Bild stammt aus dem Gebiet des Wachthubels im Emmental. Es ist nicht mehr ganz früh im Jahr (9. September). Die Sonne wirft schon am frühen Nachmittag ein schräges Licht, das die Konturen der Hügel und der Kühe hervortreten lässt. Die Farben sind intensiv, aber es ist immer noch warm. Bevor der Winter einbricht, lassen sich weitere Wandertouren unternehmen. Der Naturweg mit Grasnarbe führt ins Bild hinein. Er dient den Wandervögeln ebenso wie dem Vieh. Ästhetisch passt er sich dem Gelände an und verliert sich dann nach dem Bauernhof, der auch ein Gasthof ist, hinter einer Anhöhe. Das Foto wurde an einem Werktag geschossen, aber die Stimmung ist fast schon festlich, wie auf einem Gemälde aus dem 19. Jahrhundert von Rudolf Koller. Wir sind jedoch im 20. Jahrhundert, denn den Kühen fehlen die Hörner. 

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